Bericht zum 2. Bundesjugendforum in Fulda

Vom 08.11. bis 10.11.2002 hielten die Vertreter der deutschen Landesjugendfeuerwehren in einer Jugendherberge in Fulda das zweite Bundesjugendforum (kurz: JuFo) ab.
Stellt sich die Frage, worüber haben wir getagt und was ist dabei herausgekommen? Doch bevor ich darauf eingehe, muss erst einmal geklärt werden, was das Jugendforum überhaupt ist.
Das Jugendforum ist dazu da, um Jugendfeuerwehrmitglieder aktiv an den Vorhaben der Deutschen Jugendfeuerwehr zu beteiligen. Im Klartext heißt das mehr Mitbestimmungsrecht für unsere Mitglieder. Die Jugendlichen sollen mit den Erwachsenen zusammenarbeiten und so zum Beispiel Fragen betreffend Ausbildungsplan und Wettbewerbsbestimmungen klären. Ein Mitsprachrecht bei der Planung von Großveranstaltungen wie Zeltlagern oder anderen Jugendbegegnungen oder bei der Gestaltung der Freizeit soll den Jugendlichen gewährleistet werden.
Das Jugendforum des Bundes besteht aus den Vertretern der Landesjugendfeuerwehren, einem Referenten der Jugendpolitik, sowie 2 Beisitzern. Außerdem werden in periodischen Abständen 2 Vertreter des Bundesjugendforums gewählt, die uns dann bundesweit vertreten.
Zusammengefasst ist das JuFo dazu da, um euch eine gute und vor allem große Chance zu bieten, mitzureden und mitzubestimmen.

Nun zu dem, worüber wir getagt haben. Wie ja schon erwähnt, ist das Bundesjugendforum noch sehr jung, erst 2 Veranstaltungen wurden abgehalten. Deswegen haben wir uns im Vordergrund mit grundlegenden Dingen befasst. Wir erarbeiteten in langer Diskussion eine Geschäftsordnung, die für das Bestehen des JuFo's sehr wichtig ist. Diese umfasst die Zusammensetzung des Forums, die Wahl der Vertreter, die Zusammenarbeit mit anderen Gremien, sowie grundlegendes über das Forum.
Weiter haben wir uns über Werbemittel Gedanken gemacht, denn schließlich müsst ihr ja informiert werden. Dabei entstand die Idee eines Flyers. Dieser soll euch über das Jugendforum, also dessen Ideen und Vorschläge, informieren. Außerdem werden sich die Vertreter und Sprecher des Jugendforums vorstellen, damit ihr wisst, an wen ihr euch mal wenden könnt.
Ein anderer Punkt auf unserer Programmliste war die Bekleidung. Wir haben uns gefragt, was für die Jugendfeuerwehr an Ausrüstung wirklich wichtig und nötig ist. Außerdem habe ich erfahren, dass doch noch einige Jugendfeuerwehren schlecht ausgerüstet sind oder die Ausrüstung nicht dem allgemeinen Standard entspricht. Damit dieses Manko behoben wird, wollen wir uns beim nächsten Treffen über die Bekleidung intensiver Unterhalten.
Weiterhin wurden noch folgende Punkte angesprochen: die neu gestalteten Mitgliedsausweise der DJF sowie das Thema Kinderjugendfeuerwehren.
Als letztes erstellten wir noch eine Dringlichkeitsliste, in der wir die wichtigsten Themen notierten und über die wir uns bis zum nächsten Treffen schon mal Gedanken machen. Die wichtigsten Themen sind die Geschäftsordnung, die Werbemittel und die Wettbewerbsordnung.
Berichte zu den einzelnen Ländern wurden auch abgehalten. Jeder LJF - Vertreter hatte kurz zu berichten, wie weit es um ein Jugendforum in seinem Bundesland stehe. Außerdem sollte kurz die Ausbildungssituation der Jugendfeuerwehren in den einzelnen Ländern geschildert werden, hier ging es speziell um die "Jugendflamme" - Ausbildung.

In den 3 Tagen haben wir zwar nicht alles geschafft, was wir uns am Anfang der Tagung vorgenommen hatten, aber wir haben die größten und schwierigsten Themen der Besprechung durchgearbeitet und das mit sehr gutem Ergebnis, obwohl einige Bundesländer nicht vertreten waren. Jeder hat aufmerksam und aktiv mitgearbeitet und seinen Beitrag geleistet.


Text: Martin Umbreit (Jugendsprecher der JF Schwallungen und Vertreter des Bundeslandes Thüringen auf dem 2. JuFo)
Stand: 28.01.2003